IMS-Prinzip

Grundprinzip der Ionenmobilitätsspektrometrie

Das Prinzip der Ionenmobilitätsspektrometrie beruht darauf, dass unter Normaldruck erzeugte Ionen in einem elektrischen Feld gegen die Strömungsrichtung eines Gases driften. Ionen unterschiedlicher Masse und /oder Struktur erreichen unterschiedliche mittlere Driftgeschwindigkeiten und werden voneinander getrennt, bis sie zeitlich nacheinander auf einen Detektor auftreffen. Das Verhältnis der Ionengeschwindigkeiten (v) zur Stärke des elektrischen Feldes (E) wird als Ionenmobilität (K) und die Trennung dieser Ionen auf einer bestimmten Wegstreck auf der Basis der unterschiedlichen Driftgeschwindigkeiten als Ionenmobilitätsspektrometrie bezeichnet.

Der Aufbau einer IMS-Driftröhre und der Messablauf ist in der folgenden Bildergallerie dargestellt. Die Driftröhre besteht aus einem Ionisatiosbereich und einen Driftbereich, welche durch ein elektrisches Schaltgitter voneinander getrennt sind. Die im Ionisationsbereich erzeugten Ionen gelangen zu einem elektrischen Gitter, welches zu bestimmten Zeitpunkten einen kleinen Teil der Ionen in den Driftraum einlässt. Durch das elektrische Feld werden die Ionen mit unterschiedlicher Masse und /oder Struktur voneinander abweichende Driftgeschwindigkeiten erreichen und somit zu unterschiedlichen Zeitpunkten vom Detektor registriert.

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